Meine Saison 2012

12.12.2012

Im Dezember ist es mal wieder Zeit auf die vergangenen Monate zurück zu blicken und Danke zu sagen! War doch einiges Neu! Zum ersten war es meine erste Saison mit unserem Familienzuwachs und auch als Ironman und Papa war ich dank der Unterstützung meiner Frau in der Lage ein paar ganz ordentliche Ergebnisse abzurufen. Ohne diese Basis wäre mein Sport in diesem Umfang neben Beruf und Familie nicht möglich. Dafür bin ich sehr dankbar! Und mit der für mich wichtigsten Nebensache bin ich einfach auch ein zufriedener und ausgeglichener Zeitgenosse. Aber mal zurück zu den Fakten:
In die Triathlonsaison war ich mit dem 70.3 Rennen in Rapperswil gestartet. Zwar ging da noch nicht das Erhoffte, aber das Rennen lief für mich ganz solide. Rang 20 bei den Pros war schon „Okay“.


Dann folgte für mich der Ironman Regensburg. Ein tolles Rennen, welches  jetzt leider nicht mehr stattfindet. Schade, wäre ich gerne öfter gestartet! Besonders die Radstrecke passte mir sehr gut, zwar gegen Ende etwas zu flach, aber der wellige Teil kam mir dort sehr entgegen. Mit einem 10. Rang und Platz 7 bei den Pros hatte ich dort auch ein ganz gutes Ergebnis einfahren können. Auch mal wieder unter 9 Stunden.

Hoch motiviert ging es dann nach Zürich. Dort lief es nicht so toll für mich, aber bei Regen (teilweise richtig heftig!) und kalten Temperaturen funktioniere ich eben auch nicht so gut. Denke jeder der Teilnehmer in Zürich weiß wie hart dieses Rennen war, die Krönung waren noch die Hagelschauer auf der Radstrecke...  Meine Schwimmleistung und auch mein abschließender verkorkster Lauf ließen eben an diesem Tag nicht mehr zu. Trotzdem ist Zürich eigentlich ein echt tolles Rennen. Mal schauen, da möchte ich auch mal wieder starten.
Als nächstes Rennen stand nun für mich noch der Inferno Triathlon auf dem Programm. Zur Vorbereitung fuhr ich Anfang August mit dem Team Stonehill (eine TOP Truppe!!!), Jürgen und Simon, eine super Radtour durch die französischen Alpen. Meine kleine Familie begleitet mich mit unserem Bus und so hatten wir eine echt tolle Woche.

Der Route des Grandes Alpes folgend mit ein paar kleinen Zusatzrunden, unter anderem Alpe d‘Huez fuhren wir bei meist bestem Wetter klangvolle Pässe wie: Iseran, Isoar, Bonette… ein Traum! Die Tour bin ich nun schon zweimal gefahren und muss sagen, es ist die schönste Pässe Tour die ich kenne! Nach mehreren Tagen in den Bergen dann am Meer anzukommen ist einfach ein erhabener Moment…

Für den Inferno fühlte ich mich danach gut vorbereitet. Leider kommt es oft anders als man denkt. Am Montag vor dem Rennen war ich stark erkältet. Am Rennsamstag fühlte ich mich nach intensiver Ruhe immer noch nicht ganz fit. Ich startete trotzdem und es kam wie es kommen musste, auf dem MTB war ich völlig platt. Auf Rang 2 wechselte ich aufs MTB und verlor dort 3 weitere Plätze.


Nun, rückblickend bin ich zufrieden, dass ich gefinisht habe. Immerhin konnte ich mich beim Berglauf auf den 3. Gesamtrang zurückarbeiten und beendete das Rennen mal wieder auf dem Podest.

Samuel Hürzeler und Marc Pschebizin waren aber weit enteilt. Ich hatte an dem Tag keine Chance gegen sie. Gratulation an dieser Stelle an Marc: 10 Siege sind echt ein Wort! Der Inferno Triathlon (http://www.inferno.ch/) war wieder einmal einmalig, trotz meiner Qualen, die ich an diesem Tag überwinden musste.

Die Erkältung war dann ausgestanden, aber ich war völlig platt. Es folgten ein paar Tage Ruhe am Lago Maggiore und dann wieder arbeiten. Meine Triathlonsaison 2012 war somit beendet. Ich suchte aber noch eine Herausforderung und entschied mich den Alb Marathon zu laufen. Das Rennen findet in Schwäbisch Gmünd statt und liegt somit fast vor meiner Haustüre. 50km und 1100HM sind ein Wort. Zudem war das Wetter am 27.10. auch noch mit dem ersten Wintereinbruch auf der Ostalb eine zusätzliche Herausforderung. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und bis zu 10cm Schnee auf den Kaiserbergen ein tolles Erlebnis. Auch wenn ich final ca. 10 Minuten hinter meiner vorgenommenen Zielzeit in Schwäbisch Gmünd einlief bin ich mit meiner 3:50h und dem 6. Gesamtrang sehr zufrieden. Ein knallharter Lauf und Respekt vor allen Finishern bei dem Sauwetter! Ob ich mir den Lauf nochmal antue weiß ich nicht, Ironman ist eine Sache, Ultramarathons eine andere. Irgendwie ging der Lauf stärker an die Substanz als so manche Langdistanz…

Zwischen den Größeren Rennen lief ich noch einen Halbmarathon und 2 10er in der Region und auch da konnte ich ganz gute Leistungen abrufen.

Das war es dann auch für dieses Jahr! Vielleicht nicht meine beste Saison, aber immerhin war ich wieder ganz gut dabei. Jetzt bin ich seit Anfang dieses Monats wieder in regelmäßiges Schwimm- und Lauftraining eingestiegen, Rad folgt bei besserem Wetter wieder!

An dieser Stelle vielen Dank an meine Sponsoren: Jan Sibbersen von Sailfish.com für einen perfekten Neo G-Range und Raceanzug, Stefan Probst von Airstreeem.com für das schnellste Zeitfahrrad Air TT und allerhand Zubehör, Ingo Rupp von Freesmile.de für einen Top Service, Steffen Maier von Magic Sportfood.de für Trainings- und Wettkampfernährung  und Christian Mermi (holzbau-mermi.de) für seine Unterstützung! Allen anderen Freunden, Gönnern und Unterstützern wünsche ich hiermit auch ein paar erholsame Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Vielen Dank!
Für nächstes Jahr plane ich auch schon fleißig, auf jeden Fall noch eine Saison mit Profilizenz, Ironman und natürlich Inferno. Wir werden sehen! Macht`s gut und bis im nächsten Jahr auf irgendwelchen Strecken!
Ride on folks!
Andy